Altbau Wärmepumpe

Heizungsmodernisierung in Karlsruhe – Wie Du Dein 70er- oder 80er-Haus mit Wärmepumpe & smarter Technik fit für die Zukunft machst

Wärmepumpe im Altbau sinnvoll

Alte Heizung, hoher Verbrauch – wird’s bei Dir auch Zeit?

Viele Karlsruher Häuser aus den 1970er- und 1980er-Jahren laufen heute noch mit ihrer ersten oder zweiten Heizung. Damals war Heizöl günstig, Gas der neue Star – und Energieeffizienz kein Thema. Heute sieht das anders aus: Die Preise sind gestiegen, der CO₂-Druck wächst und der Komfort lässt oft zu wünschen übrig.

Wenn Du also beim letzten Winter gemerkt hast, dass Dein Heizkeller mehr Energie frisst als liefert – dann ist jetzt der richtige Moment, über eine Modernisierung nachzudenken.

Typisch 70er: solide gebaut, aber energetisch überholt

Diese Häuser sind echte Klassiker – robust, großzügig, mit Charme. Aber: energetisch hinken sie hinterher. Hohe Vorlauftemperaturen, alte Heizkörper, ungedämmte Decken oder Fenster – das sorgt für hohen Verbrauch und ungleichmäßige Wärme.

Das Gute: Die Substanz stimmt. Und genau das macht eine Heizungsmodernisierung im Bestand heute so spannend – Du kannst mit überschaubarem Aufwand richtig viel bewirken.Ein erster guter Anhaltspunkt für den Handlungsbedarf Deiner alten Heizung ist das Energielabel. Es findet sich auf Heizungen, die älter als 15 Jahre sind, und zeigt deren Effizienz auf einer Skala von A+++ bis D an. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) empfiehlt, Heizungen der Klasse C oder schlechter zeitnah zu modernisieren. Falls Deine Heizung kein Label hat, kannst Du ihre Effizienzklasse auch mit einem Online-Rechner des BMWK ermitteln.

Aber welche Rolle spielen dabei die neuen Gesetze? Stimmt es, dass Gas- und Ölheizungen verboten werden sollen?

Diese Frage beschäftigt viele Eigentümer alter Heizungen – und das völlig zurecht! Es gibt viele Informationen und Missverständnisse, daher bringen wir hier Klarheit.Prinzipiell ja, das ist die Richtung, in die es geht. Aber zumindest vorerst droht das komplette Aus für Gas- und Ölheizungen noch nicht unmittelbar. Das neue Heizungsgesetz, eine Novelle des bestehenden Gebäudeenergiegesetzes (GEG), ist zwar am 1.1.2024 bereits in Kraft getreten, betrifft aber zunächst vor allem Neubauten. Dort müssen Heizungen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. In Hybridheizungen bleiben sie zwar noch eine gewisse Zeit erlaubt, allerdings nur noch zu einem Anteil von maximal 35 Prozent.

Was bedeutet das für Deine bestehende Gas- oder Ölheizung in Deinem 70er- oder 80er-Haus in Karlsruhe?

Gute Nachrichten: Deine bestehende Gas- und Ölheizung darf zunächst weiterlaufen. Du musst also nicht sofort handeln. Die Pflicht, beim Einbau einer neuen Heizung mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien zu nutzen, kommt in ein paar Jahren aber auch in Bestandsgebäuden. Konkret wird dies im Juni 2026 (für größere Kommunen wie Karlsruhe) bzw. Juni 2028 (für alle übrigen Kommunen) der Fall sein. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis auch Deine Heizungsmodernisierung im Bestand diese Vorgaben erfüllen muss.

Das endgültige Aus für Öl- und Gasheizungen kommt schließlich im Jahr 2045. Dann dürfen gar keine fossilen Brennstoffe (wie Öl und Gas) in Heizungen zum Einsatz kommen, auch nicht mehr in bestehenden Heizungen.

Es ist also klar: Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien. Eine frühzeitige Heizung sanieren Karlsruhe Planung ist daher sinnvoll, um auf der sicheren Seite zu sein und die besten Förderungen zu nutzen. Doch welche Heizmethode passt dann am besten zu Deinem Altbau und den neuen Anforderungen?

Wärmepumpe im Bestand – geht das überhaupt?

Ja, und wie! Moderne Wärmepumpen sind längst nicht mehr nur für Neubauten gemacht.
Selbst in älteren Häusern funktionieren sie effizient – wenn das System richtig geplant ist.

Die Vorteile einer Wärmepumpe in Deinem Karlsruher Altbau auf einen Blick:

  • Effizienz und Wirtschaftlichkeit: Wärmepumpen arbeiten äußerst effizient und sind dadurch klimafreundlich und wirtschaftlich. Selbst in vielen unsanierten Altbauten schlagen die Betriebskosten die einer Gasheizung.
  • Hohe staatliche Förderung: Du kannst mit einer Förderung von bis zu 70 % der Kosten rechnen – das macht die Anschaffung trotz höherer Anfangsinvestition attraktiv.
  • Stabile Betriebskosten: Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen sind bei Strom langfristig weniger drastische Preissprünge zu erwarten, was für verlässliche Heizkosten sorgt.
  • Geringe Wartung: Die Systeme sind wartungsarm, und lästige Kontrollen durch Schornsteinfeger entfallen.
  • Perfekt kombiniert mit Photovoltaik: Mit einer passenden PV-Anlage auf dem Dach wird’s noch besser! Du erzeugst Deinen eigenen Strom und heizt nahezu klimaneutral. Die Wirtschaftlichkeit verbessert sich nochmals enorm, da die Wärmepumpe einen Großteil ihres Strombedarfs direkt von Deinem Dach decken kann. Ein Praxisbeispiel dazu findest Du übrigens auch im Blogbeitrag Wärmepumpe im Reihenhaus mit PV optimal nutzen – das perfekte Energie-Upgrade in Karlsruhe

👉 Laut Fraunhofer ISE erreichen Luft-Wasser-Wärmepumpen auch in Bestandsgebäuden stabile Jahresarbeitszahlen, wenn die Vorlauftemperatur unter 55 °C liegt.
Und genau das ist in vielen Karlsruher Häusern möglich – vor allem, wenn Du beim Modernisieren gleich auf hydraulischen Abgleich und smarte Thermostate setzt.

Oder ist eine Infrarotheizung eine Option?

Nicht alle Altbauten verfügen über ein wassergeführtes Heizsystem, besonders wenn früher mit Nachtspeicheröfen geheizt wurde. Hier kann eine Infrarotheizung eine interessante, moderne Alternative sein. Sie ist eine 100 % Stromheizung und wird – wie die Wärmepumpe – idealerweise mit einer Photovoltaikanlage kombiniert, um den Eigenverbrauch zu maximieren und nahezu klimaneutral zu heizen. Wir prüfen, welche Heizmethode am besten zu den Gegebenheiten Deines Hauses passt: ob eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung oder eine effiziente IR-Heizung mit PV.

So läuft die Heizungsmodernisierung im 70er- oder 80er-Haus

1. Bestandscheck – ehrlich, gründlich, unabhängig:

Bevor irgendeine Heizungsmodernisierung geplant wird, braucht es eine fundierte Ausgangslage. Wie ist Dein Haus gedämmt? Welche Heizkörper hast Du? Welche Vorlauftemperaturen brauchst Du wirklich? Dies sind zentrale Fragen, die wir gemeinsam klären.

Wir machen parallel zu unserer eigenen Bestandsaufnahme auch eine detaillierte Prüfung:

  • Wir analysieren den Dämmzustand Deines Hauses.
  • Wir begutachten die vorhandenen Heizkörper und ermitteln die tatsächlich benötigte Vorlauftemperatur.
  • Wir besprechen Dein bisheriges Nutzerverhalten, um Deinen Bedarf genau zu erfassen.

Wichtig: Auf Wunsch kann vorab auch eine geförderte Vor-Ort-Begehung durch einen unabhängigen Energieberater erfolgen. Das ist oft sinnvoll, da dieser die Effizienz des Gebäudes umfassend bewertet und die Optionen objektiv aufzeigt – und diesen Schritt bezuschusst der Staat sogar. Unser Team hilft Dir gerne dabei, das realistisch einzuschätzen und die passende Lösung zuverlässig zu planen.

2. Planung – mit starken Marken & eigener Expertise:

Jede Heizungsmodernisierung im Bestand in Deinem 70er- oder 80er-Haus planen wir individuell, technisch sauber und transparent. Dank unserer Expertise und Partnern wie Bosch finden wir auch bei komplexen Gegebenheiten passende Lösungen.

Unsere Planung umfasst immer:

  • Die präzise Auslegung der Wärmepumpengröße.
  • Eine detaillierte hydraulische Planung.
  • Die Bewertung bestehender Heizflächen (ggf. mit Empfehlung für einen Heizkörpertausch).
  • Die Berücksichtigung von Geräusch-, Platz- und Leistungsanforderungen.
  • Eine realistische Ermittlung der Betriebskosten.
  • Die Klärung sinnvoller Zusatzmaßnahmen wie kleine Dämmarbeiten zur Effizienzsteigerung.

3. Förderung sichern – unkompliziert und verständlich:

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt den Austausch alter Heizsysteme mit einer Förderung von bis zu 70 %. Nutze diese Chance und mache deine Heizungsmodernisierung deutlich günstiger!

Für eine unabhängige und förderfähige Energieberatung, die dir alle Optionen transparent aufzeigt, empfehlen wir dir qualifizierte Energieberater wie die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK). Die KEK ist der regionale Experte. 

Wir begleiten dich zudem gern durch die komplette Antragsphase. Wir zeigen dir genau, welche Unterlagen benötigt werden und welche Förderung für dein Projekt realistisch ist. So navigieren wir dich gemeinsam sicher durch den Förderdschungel!

4. Einbau, Feintuning & volle Betreuung – alles aus einer Hand:

Ist die Planung abgeschlossen und die Förderung gesichert, übernehmen wir den Rest für Deine Heizungsmodernisierung. Unser Team kümmert sich um die Demontage Deiner alten Anlage, die professionelle Installation Deiner neuen Wärmepumpe im Altbau sowie die reibungslose Inbetriebnahme und die komplette Regelungstechnik.

Nach dem Einbau stellen wir Deine neue Wärmepumpe exakt auf Dein Zuhause ein. Wir optimieren Heizkurven, Warmwasserbereitung, Betriebsmodi und alle weiteren Parameter, die für einen maximal effizienten Betrieb wichtig sind. So stellen wir sicher, dass Du ab dem ersten Winter spürbar Energie sparst und Dein Haus optimal beheizt wird.

  • Wartung – direkt (mit)buchen oder später ergänzen: Für eine dauerhaft effiziente und zuverlässige Heizung ist eine regelmäßige Wartung essenziell. Unsere Techniker prüfen, reinigen und optimieren Deine Anlage regelmäßig, damit Deine Wärmepumpe leise, effizient und langlebig läuft. Und jetzt fragst Du Dich vielleicht, warum eine solche Wartung nötig ist? Ganz einfach: Sie sorgt nicht nur für eine optimale Betreuung durch uns, sondern bringt Dir oft auch wertvolle Garantie-Vorteile. Den Wartungsvertrag kannst Du direkt beim Einbau abschließen, aber natürlich auch jederzeit später bei uns beauftragen.
  • Wärmepumpen-Notdienst – unser exklusiver Service für Dich: Es ist Heiligabend, Ostern oder ein ganz normaler Feierabend – und die Heizung streikt, Dein Zuhause ist plötzlich kalt. Ein Albtraumszenario, oder? Als Energie Rebellen lassen wir Dich dann nicht im Stich! Unser spezialisierter Wärmepumpen-Notdienst steht Dir, unseren Kund*innen, während der gesamten Heizperiode (praktisch von Oktober bis Ostern – wie bei Winterreifen) rund um die Uhr telefonisch zur Verfügung. Für den seltenen Fall, dass doch mal etwas nicht wie gewünscht läuft, sind wir für Dich da.

Beispiel aus der Praxis: Vom Ölkessel zur Wärmepumpe in Durlach

Ein Einfamilienhaus, Baujahr 1976, 160 m² Wohnfläche, alter Ölkessel mit 24 kW.
Nach Beratung und Planung entschieden sich die Besitzer für:

  • eine Luft-Wasser-Wärmepumpe,
  • neue smarte Thermostate,
  • hydraulischen Abgleich und
  • eine kleine PV-Anlage.

Ergebnis: rund 60 % weniger Heizkosten, mehr Komfort und ein modernes, wartungsarmes System.

Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist

Der Herbst ist die beste Zeit für den Start – weil Du die Heizleistung direkt siehst und wir gemeinsam planen können, bevor es richtig kalt wird.

Zudem rücken die gesetzlichen Anforderungen für die Heizungsmodernisierung im Bestand unaufhaltsam näher (ab Juni 2026 bzw. 2028), und spätestens 2045 droht das komplette Aus für alle fossilen Heizungen. Eine frühzeitige Beschäftigung mit diesem Thema verschafft Dir Planungssicherheit und bewahrt Dich vor teuren Last-Minute-Lösungen, wenn der Handlungsdruck steigt.

Dazu kommen die aktuellen Förderprogramme, deren Konditionen sich 2026 in neuer Form fortführen, aber sich auch schon bald ändern könnten. Wer also früh handelt, profitiert doppelt: von attraktiven Fördergeldern und von niedrigeren Energiekosten schon im kommenden Winter.

Fazit: Zukunftssicher heizen – mit den Energie-Rebellen aus Karlsruhe

Egal ob Reihenhaus, Einfamilienhaus oder Doppelhaushälfte: Wir helfen Dir, Dein Zuhause effizient, klimafreundlich und komfortabel zu machen.
Mit Wärmepumpe, PV und smarter Regelung entsteht aus einem alten Heizsystem ein echtes Energie-Upgrade – passend zu Deinem Haus und Deinem Alltag. Jetzt Beratungstermin sichern und gemeinsam die beste Lösung für Dein 70er- oder 80er-Haus finden.

FAQ

Wie heizt man ein altes Haus am besten auf?

Die optimale Heizmethode hängt von deinem Haus, deinem Budget und deinen Zielen ab. Wir empfehlen zukunftsfähige und geförderte Systeme mit erneuerbaren Energien, wie Wärmepumpen. Eine individuelle Beratung ist hier der beste Weg.

Wie viel kostet eine Heizungsmodernisierung?

Die Kosten für eine Heizungsmodernisierung variieren stark und hängen von vielen individuellen Faktoren ab – zum Beispiel der Art des neuen Heizsystems (Wärmepumpe, Hybridheizung etc.), dem Umfang nötiger Begleitmaßnahmen (wie Dämmung, Austausch von Heizkörpern ggf. neue Fenster) und natürlich dem Zustand und Alter Deines Hauses. Um eine präzise Einschätzung zu erhalten und alle Fördermöglichkeiten von bis zu 70 % der Kosten zu besprechen, empfehlen wir Dir einen unverbindlichen und persönlichen Beratungstermin bei uns. Nur so können wir eine auf Dein Zuhause zugeschnittene Lösung erarbeiten.

Welche Heizung ist für Altbauten ab 2025 erlaubt?

Ab Juni 2026 (Karlsruhe) bzw. Juni 2028 (übrige Kommunen) müssen neu eingebaute Heizungen in Altbauten zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Damit sind reine Öl- und Gasheizungen de facto nicht mehr erlaubt.
Zukunftssicher bis 2045 und darüber hinaus sind stattdessen: Wärmepumpen, der Anschluss an ein Wärmenetz (Fernwärme), Solarthermie-Anlagen, Holz- und Pelletheizungen, und bestimmte Hybridheizungen (z.B. Wärmepumpe in Kombination mit Gasheizung, bei der die Wärmepumpe mindestens 65 % der Wärme liefert).

Ist eine Wärmepumpe im Altbau wirklich sinnvoll?

Ja, absolut! Moderne Wärmepumpen sind längst nicht mehr nur für Neubauten geeignet. Entgegen früheren Annahmen funktionieren sie auch in vielen älteren Häusern, den sogenannten Bestandsgebäuden, sehr effizient und wirtschaftlich. Entscheidend ist eine fachgerechte Planung und Installation, oft kombiniert mit begleitenden Sanierungsmaßnahmen. Im Hauptteil dieses Blogbeitrags findest Du detaillierte Informationen zu den zahlreichen Vorteilen und wie wir Dir helfen, die passende Lösung für Dein 70er- oder 80er-Haus zu finden.

Welche Heizungen dürfen ab 2030 nicht mehr repariert werden?

Diese Information ist so nicht korrekt. Es gibt kein generelles Verbot zur Reparatur von Heizungen ab 2030. Heizungen, die vor 2003 installiert wurden und eine Nennleistung von 4 bis 400 Kilowatt haben, dürfen gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) nach 30 Jahren Betriebsdauer nicht mehr betrieben werden – das betrifft also keine Reparaturpflicht, sondern ein generelles Austauschgebot. Ausgenommen sind Brennwert- und Niedertemperaturkessel sowie bestimmte selbstnutzende Eigentümer. Es kann auch spezifische Regeln für den Ersatz einzelner Bauteile geben, aber ein pauschales Reparaturverbot ist nicht vorgesehen.

Welche Heizung baut man jetzt in ein altes Haus?

Die aktuelle Empfehlung für die Heizungsmodernisierung im Bestand geht klar in Richtung erneuerbarer Energien. Eine Wärmepumpe Altbau ist hier oft die erste Wahl, da sie effizient, umweltfreundlich und staatlich hoch gefördert wird. Besonders im Zusammenspiel mit einer PV-Anlage auf dem Dach kann sie ihr volles Potenzial entfalten und die Betriebskosten deutlich von 25 bis 35 % senken.
Welche Lösung für Dein Karlsruher 70er- oder 80er-Haus die beste ist, klären wir gerne in einer individuellen Energieberatung Karlsruhe.

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